Deutschland war früher mal in zwei Hälften geteilt. Der eine Teil hieß Bundesrepublik Deutschland, BRD. Der andere Teil wurde Deutsche Demokratische Republik, DDR genannt. In der DDR gab es keine echten demokratischen Wahlen. Das lag daran, dass nur eine Partei gewählt werden konnte. Das änderte sich aber am 18. März 1990.
35 Jahre erste freie Volkskammerwahl (2/4)
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An diesem Tag erlebten die Bürgerinnen und Bürger der DDR das erste Mal eine echte demokratische Wahl. Vorher gab es bei der Volkskammerwahl immer nur eine sogenannte „Einheitsliste“. Auf dieser Liste standen die Abgeordneten und Parteien schon fest und die Wählerinnen und Wähler konnten dem Vorschlag zustimmen. Ablehnung wurde von den Behörden negativ bewertet.
35 Jahre erste freie Volkskammerwahl (3/4)
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Bei der freien Wahl der Volkskammer am 18. März 1990 konnten die Menschen in der DDR das erste Mal zwischen verschiedenen Parteien wählen und entschieden so, wer in die Volkskammer einziehen sollte. Das ist nun 35 Jahre her. Die frei gewählte Volkskammer entschied dann auch darüber, ob die DDR der BRD beitreten und aus dem geteilten Deutschland ein gemeinsames Land werden sollte.
35 Jahre erste freie Volkskammerwahl (4/4)
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Genau dieser Beitritt wurde dann von der neuen Volkskammer beschlossen und so konnte das wiedervereinigte Deutschland entstehen, dass du heute kennst.
Wenn du mehr über Demokratie in Deutschland wissen möchtest, dann hör dir unseren Podcast „5 wichtige Demokratie Begriffe“ an.