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Es gibt verschiedene Geschlechter. Es gibt Männer und Frauen. Es gibt aber auch Menschen, die sich weder eindeutig als Mann noch als Frau fühlen. Es gibt auch Menschen, die als Frau geboren werden, sich aber als Mann fühlen. Genauso unterschiedlich sind auch Liebesbeziehungen: Es gibt Männer, die Frauen lieben, es gibt Männer, die Männer lieben, es gibt Menschen, die alle Geschlechter lieben.

Niemand soll ausgeschlossen oder benachteiligt werden wegen des Geschlechts, dem er oder sie sich zugehörig fühlt, oder wegen der Liebesbeziehungen, die er oder sie hat. Dafür will die Bundesregierung sorgen. Deshalb hat sie einen sogenannten Aktionsplan aufgeschrieben mit Ideen, wie man Menschen, die wegen ihres Geschlechts oder ihrer Liebesbeziehungen ausgegrenzt werden, besser schützen kann.  

In dem Plan geht es darum, dass alle die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben und dass alle sich sicher fühlen. Es geht auch darum, Menschen besser darüber aufzuklären, dass es verschiedene Geschlechter und Liebesbeziehungen gibt. Und es geht um Beratungsangebote für Menschen, die zum Beispiel mit ihrem Geschlecht unglücklich sind oder sich von anderen ausgegrenzt fühlen.

Der Plan der Bundesregierung wurde vor Kurzem im Bundestag besprochen. Nun beschäftigt sich der Familien-Ausschuss damit und überlegt, ob er noch Änderungsvorschläge hat. Danach wird über den Aktionsplan abgestimmt wie über ein Gesetz. Wie das genau funktioniert, erfährst du in unserem Video „Wie wird ein Gesetz gemacht?“ (29.7.2024)