Die erste gehörlose Abgeordnete im Bundestag (1/4)
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Seit Kurzem sitzt im Deutschen Bundestag zum ersten Mal eine gehörlose Politikerin. Sie heißt Heike Heubach. Wenn sie im Plenarsaal eine Rede hält, dann spricht sie nicht, sondern sie zeigt das, was sie sagen will, mit den Händen und Gesichtsausdrücken. Das nennt man Gebärdensprache. Ein sogenannter Gebärdensprachdolmetscher übersetzt das für die anderen Abgeordneten.
Die erste gehörlose Abgeordnete im Bundestag (2/4)
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Heike Heubach hat im Bundestag immer Gebärdensprachdolmetscher bei sich, die ihr dabei helfen, sich mit den anderen Abgeordneten zu verständigen. Das ist nicht nur bei Debatten im Plenarsaal so, sondern zum Beispiel auch im Ausschuss „Bauen und Wohnen“, in dem sie Mitglied ist. Auch bei Terminen mit der Presse, Besuchern oder ausländischen Politikerinnen und Politikern übersetzt jemand für sie.
Die erste gehörlose Abgeordnete im Bundestag (3/4)
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Übrigens ist Heike Heubach deshalb jetzt, mitten in einer Wahlperiode, neu in den Bundestag gekommen, weil sie ihren Kollegen Uli Grötsch ersetzt. Er war lange Abgeordneter, wurde nun aber zum Polizeibeauftragten ernannt. Deshalb durfte seine Fraktion, die SPD, jemand Neues in den Bundestag schicken. Was Uli Grötsch jetzt macht, kannst du in unserer Meldung „Der erste Polizeibeauftragte Deutschlands“ nachlesen.
Die erste gehörlose Abgeordnete im Bundestag (4/4)
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Übrigens sind im Plenarsaal des Bundestages schon seit ein paar Jahren regelmäßig Gebärdensprachdolmetscher dabei. Sie übersetzen wichtige Debatten für alle gehörlosen Menschen in Deutschland. Wer möchte, kann sich die Debatten in Gebärdensprache auf der Internetseite